Facebook, wozu - ausnahmsweise keine provokante Frage!

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Es gibt mittlerweile in vielen Organisationen die Diskussion, wie man Facebook benutzt, wozu es gut ist, und ob man so etwas nicht auch verwenden könnte.

Glücklicherweise kenne ich bisher keine Organisation, die auf die Idee gekommen ist Facebook für die interne Kommunikation zu verwenden - aber wer weiss?

Also taucht schon relativ bald die nächste Frage auf: installieren wir uns doch so etwas wie ein Intranet Facebook (Sorry für die Verletzung des geschützten Begriffs). Da gibt es ein paar Exemplare sowohl aus dem Open Source als auch aus dem kommerziellen Bereich. Facebook selbst gibt es nicht als lokale Intranet Edition.

Bei der näheren Betrachtung merkt man dann aber spätestens nach der Erstinstallation und dem herumspielen, dass man so wohl kaum ein lokales Facebook bekommt, es sei denn man verpflichtet alle Mitarbeiter nur noch in dieser Applikation zu arbeiten (Sorry, das ist nicht ganz ernst gemeint).

Also endet man in dem, was wir von unseren Kunden und Anforderern eigentlich immer fordern: was wollt Ihr überhaupt, was sind die Requirements, welche Funktion ist gewünscht?

Uuuuuups, ...

Also: wir wollen Web Zwei Punkt Null. Facebook hat zwar nicht sehr viel mit Web 2.0 zu tun, aber wir wollen es wirklich!

Also noch einmal ernst, was ist Facebook, und was braucht man für eine Social Platform im eigenen Unternehmen?

Fangen wir mal mit der Facebook Featureliste an:

  • Adressbuch, mit der Möglichkeit private Attribute anzufügen
  • Freundesliste mit Kategorisierung
  • Timeline von Meldungen meiner "Freunde" (Kontakte)
  • Fotoalbum
  • ein eingebautes e-Mailing, welches nur innerhalb von Facebook funktioniert
  • man kann alles kommentieren und "gut finden", selbst Sachen, die keinen Sinn machen.
  • eine Applikationsplattform, mit der man unnötige Quizspiele oder andere wichtige Applikationen wie FarmVille oder MafiaWars basteln kann
  • ...

Wem fällt noch mehr ein?

Derzeit versuche ich an weiter Funktionen und Sinnhaftigkeiten von Facebook zu gelangen, um mir anschließend zu überlegen, was man in einem Intranet schon hat, was man noch braucht, und auf was man verzichten kann.

Dann stellt sich nur noch die Frage, mit welchen Mitteln man die Mitarbeiter dazu überreden kann, die Sachen sinnvoll zu verwenden, so dass mittelfristig ein Nutzwert generiert wird.

Wobei ich persönlich schon glaube, dass man über den Weg einer Vernetzung der Mitarbeiter (das kann auch in Maßen den privaten Bereich umfassen) einen positiven Aspekt in der Zusammenarbeit und auch der Produktivität erreicht. Nur wird man das nicht verordnen können. Und man wird auch damit leben müssen, dass es Pannen und Missbrauch geben wird.

Ich denke diesem Artikel wird noch in ein oder zwei Wochen eine Fortsetzung erfahren,...

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